Hochzeit

Ein Ring mit Gravur ist beste Hochzeitsschmuck

Ein Ring ist ein schmückendes Accessoire, das von Frauen und Männern gerne getragen wird. Als Symbol steht ein Ring für Liebe, Beziehung, Verbindung oder ein Gelöbnis, wie z. B. als Treueversprechen zur Hochzeit.

Ringe in der Geschichte

Archäologen haben in Tschechien mehr als 21.000 Jahre alte Fingerringe aus Mammutelfenbein entdecken können. Das Ring-Material passte sich im Lauf der Jahre den Werteinschätzungen der jeweiligen Epochen an. Von Knochen über Holz und z. B. Bernstein, zu Bronze, Eisen, Gold und anderen Edelmetallen und sogar Glas, sind weltweit Ringe gefunden worden. Auch stellten Ringe vor Tausenden von Jahren ein damaliges Zahlungsmittel dar und alte Funde zählen deshalb teilweise zum begehrten Sammelobjekt Schmuckgeld.

Ende der Antike bereits wurden Ringe auch zum äußerlichen Zeichen der Liebe, Treue und ab dem Tag einer Eheschließung am Finger getragen. Insbesondere die Übersetzungen der Gravuren auf den Innenseiten der Ringe aus dieser Zeit, überliefern alte Liebes-Pfand-Sprüche.

Getragen wurden diese Ringe hauptsächlich von Frauen am sogenannten Ringfinger entweder der rechten oder linken Hand, da man der Überzeugung war, dass die Ader des Ringfingers direkt mit dem Herz verbunden sei. Männer hingegen trugen als Zeichen ihres Wohlstandes Siegelringe. Ein Brauch des Mittelalters war, dass Männer bei der Hochzeit ihrem Eheweib den eigenen Siegelring an den Finger steckten, um zu symbolisieren “Ab sofort teile ich meine Habe mit dir”.

Ringwechselzeremonien in den Religionen

Ringwechselzeremonien in den Religionen

Der Ringwechsel bei einer Hochzeit ist weltweit bei vielen Religionen ein Teil der Trauungs-Zeremonie.

In der christlichen Kirche ist es schon seit vielen Jahrhunderten in der Trauliturgie als Zeichen der Gleichberechtigung, Teilens der Macht und beiderseitiger Anerkennung zwischen den zukünftigen Ehepartnern Brauch, sich gegenseitig die Hochzeits-Ringe vor dem Altar anzustecken.

Als Ritual einer muslimischen Hochzeit überreicht der Mann als Morgengabe, also nach der Hochzeitsnacht einen oder mehrere Ringe, weiteren Schmuck und Wertgegenstände an die Frau. Diese Morgengabe ist als finanzielle Absicherung zu betrachten, falls es zum Tode des Mannes kommt oder zu einer Scheidung. Wenn der Mann einen Ring tragen möchte, darf dieser nicht aus Gold oder Weißgold sein, jedes andere Material ist erlaubt. Die Frau im Islam darf Gold tragen. Zumeist wird der Ring am Mittel- oder Ringfinger der rechten Hand getragen.

Bei der Sikh-Religion in Punjab/Indien und Pakistan kauft und übergibt der Mann den Ring an die Frau als Heirats-Versprechen, er wiederum erhält von der Familie der Frau einen Ring geschenkt. Ein paar Monate später findet die Zeremonie der Hochzeit statt, bei der diese Ringe getragen werden. Traditionell tragen die Frau den Ring am linken Ringfinger und der Mann am rechten Ringfinger. Gravuren sind im Ring, den die Frau trägt durchaus üblich und geschätzt.

Auch im Hinduismus laufen die Hochzeitsfeierlichkeiten ziemlich ähnlich wie in der Sikh-Religion ab. Es werden die Ringe vor der Hochzeit getauscht und als Symbol des Heiratsversprechens gewertet.

Im Judentum treten die Brautleute unter einen reich verzierten Baldachin, Chuppa genannt, der aus Samt und Seide gefertigt ist, und geben ihr Ehegelöbnis vor einem Rabbiner ab. Nachdem der Rabbiner den Segen gesprochen hat und das Paar einen Becher Wein zusammen geleert hat, steckt der Bräutigam seiner Braut einen Ring an den Zeigefinger der rechten Hand und spricht einen traditionellen religiösen Spruch.

Die buddhistische Hochzeit findet grundsätzlich am frühen Morgen statt, hat aber keinen feststehenden Ablauf, da es sehr vielfältige buddhistische Religions-Richtungen gibt. Aber grundsätzlich werden drei rote Punkte als Glücksbringer auf die Stirn der Brautleute gemalt, danach begibt sich das Paar zur Wassersegnung und erst dann dürfen die Ringe und Gelöbnisse ausgetauscht werden.

Der Hochzeitsring und seine Symbolkraft

Hochzeitsring

Die Symbolkraft von Eheringen geht auch noch oft weit über das ewigliche Gelöbnis hinaus. Sollte z. B. ein Ehering verloren gehen oder zerbrechen, ist diese Ehe gefährdet heißt es. Oder bleibt bei dem Überstreifen des Hochzeitringes, dieser am mittleren Gelenk des Fingers der Frau hängen, ist sie in der Ehe die Dominate. Kann der Bräutigam aber den Ring problemlos der Braut über den Finger schieben, ist er der Herr des zukünftigen Heimes.

Auf jeden Fall und egal wo auf der Welt sollten die passenden Ringe die Persönlichkeit der Braut oder des Bräutigams unterstreichen, da sie im Regelfall auch ein ganzes Leben lang getragen werden sollen.
Eheleute in Europa wählen daher meist zeitlose und schlichte Ringe. In arabischen und asiatischen Kulturen werden mehr prunkvolle Varianten bevorzugt.

Aber so schlicht, zeitlos oder glamourös der Hochzeitsring auch im Grunde gewählt wird, erst durch eine liebevolle und passende Gravur auf der Innenseite wird der Ring zu einer der schönsten und besten Hochzeitsgaben.

Ob es liebe Worte, ein Wortspiel oder Daten und Namen sind, die eingraviert werden, da sind die Geschmäcker sehr unterschiedlich. Frauen ziehen ihre Eheringe gerne vom Finger und lassen durch die Gravur ihre Verbindung mit dem Mann Revue passieren.

Männer lieben meist Daten als Gravur, um damit immer das Kennenlerndatum, den Hochzeitstag oder andere Daten nicht zu vergessen und schnell griffbereit zu haben.

Ein Ring mit Gravur ist immer der beste Hochzeitsschmuck!